Mittwoch 09.Oktober 2013
Die Ausfahrt heute Morgen war
spannend. Wird der Automat meine „Campcard“ richtig abrechnen und dann das
überzahlte Geld zurückzahlen? Die Karte in den Schlitz gesteckt, die deutsche
Sprache angewählt und den Button Abrechnen gedrückt. Bevor ich überhaupt
richtig erkannte was da vor sich geht, da klimperte es schon im Ausgabefach.
Das Geld hatte ich zurück. Nun noch die Karte wieder entnehmen und an der
Schranke in den vorgesehenen Schlitz stecken und………….. hurra, die Schranke öffnet
sich!
Nun müssen wir unterwegs nur
noch Diesel tanken und alles ist geregelt. Da wir noch nicht auf der Autobahn
fahren, sondern auf Bundesstraßen, dürfte das wohl kein Problem werden.
Aber die Strecke zieht sich
und zieht sich, keine Tankstelle in Sicht. Der Kilometerzähler überspringt die
900 Kilometer seit dem letzten Tankvorgang. So langsam brauchen wir aber
Nachschub für den Tank.
Neben der Hauptstraße zeigt
sich ein Gewerbegebiet. Also biege ich ab und hoffe auf eine Tankstelle. Jedoch
Fehlanzeige! Zurück auf die Bundesstraße. Dabei zeigt der Wegweiser rechts ab
den Ort Prüm. Der ist unsere Hoffnung. Richtig, nach gut zwei Kilometern
erscheint eine Tankstelle im Blickfeld. Endlich! Das Tanken gestaltet sich
wieder langwierig. Die Luftpolster im Einfüllstutzen lassen den Kraftstoff
immer wieder herausplantschen. Sauerei! Ich muss wohl mal die Tankbelüftung
überprüfen lassen. Aber irgendwann ist es geschafft und er Tank ist voll. Wir
können weiter.
Nach insgesamt viereinhalb
Stunden, teilweise in strömendem Regen, erreichen wir den Wohnmobilstellplatz
in Greven am Dortmund-Emskanal neben dem Yachthafen. Ruth und Gernot sind schon
da und wir begrüßen uns voller Freude. Der Platz macht einen super guten
Eindruck. Er hat nur einen schwerwiegenden Nachteil: Kein Internet über W-Lan
und auch der Vodafone-Stick zeigt kaum Empfang. Das kann ja lustig werden! Also
Freunde, bereitet Euch auf eventuelle Sendepausen vor. Wenn keine Nachrichten
kommen, dann liegt es nicht an mir. Deutschland ist doch, was das Internet
betrifft noch ein Entwicklungsland. Zum wiederholten Male: In Afrika hatten wir
an jeder Position bessere Verbindungen als hier in der Heimat.
Die Einfahrtmehr Bilder gibt es diesmal nicht , aus Mangel an Netzverbindung |
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