Montag, 14. Oktober 2013

Sonntag, 13.Oktober 2013

Sonntag,13.Oktober 2013

Um 9.00 Uhr standen die Busse bereit. Abreise in den Ruhrpott. Zuerst zur Stiftung „Zollverein“ in Essen. Sicherlich wird viel unternommen um dieses Gebiet auch für Touristen interessant zu machen. Leider hat es uns aber überhaupt nicht angesprochen. OK, von der Aussichtsplattform kann man sehen, dass der „Kohlenpott“ heute eine grüne Oase geworden ist. Mich berührt es nicht.
Das große Problem hatte Irmgard. Sie war, in der Schlange eingereiht, ganz unbedarft mit auf die Rolltreppe gestiegen. Dabei entpuppte sich diese als ellenlang, fast bis zum „Himmelshorizont“. Und Irmgard kann doch solche Höhen nicht vertragen. Als sie das erkannte, erfasste sie die nackte Panik und sie hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. So suchte ich  eine Möglichkeit, auf anderen Wegen wieder nach unten auf den Boden zu gelangen. Ich fand einen Fahrstuhl, mit dem ich meinen lieben Schatz dann heil wieder auf „Mutter Erde“ absetzen konnte.

Auch der weitere Besichtigungspunkt, das Bergbaumuseum in Bochum, ist sicherlich interessant, insbesondere wenn man, wie wir, eine Führung durch den Stollen mitmachen durfte. Aber auf dem Platz vor dem Eingang wartete die wahre Erfüllung für mich. Hier standen die klassischen Opel von den Baujahren ab 1960. Und es stand auch ein OPEL-Kadett A
Coupe in super gutem Zustand. Mit diesem Typ habe ich 1968 und 1969 zweimal hintereinander die Deutsche Meisterschaft im Geschicklichkeitsturnier gewonnen.
Aber diese Freude konnte ich nicht lange genießen, denn hier erreichte mich ein Anruf aus dem Betrieb, der uns zwang die weitere Reise abzubrechen und nach Hause zurückzukehren.
Somit endet mit dem heutigen Bericht mein Blog über die Herbstreise 2013.

Irgendwann gibt es sicherlich einen neuen Blog. Bis dahin lasst es Euch gut ergehen.



ein Förderturm, von der Aussichtsplattform aufgenommen


im Bergbaumuseum in Bochum


im Stollen unter Tage


eine Bohrfräse zum Vorantreiben der Stollen


"das OPEL-Kadett - A - Coupe"


die bullige Front


Samstag, 12.Oktober 2013

Samstag 12.Oktober 2013

Gestern war ja nachmittags die Begrüßung unseres Herbsttreffens und am Abend dann das gemeinsame Grillen. Nein, nicht jeder stand am Feuer, sondern der Wirt der Hafengaststätte hat für uns alles organisiert und uns mit seiner Mannschaft bedient.
Die Bootshalle war zu diesem Zweck mit Tischen und Bänken ausgestattet, sodass die 120 Personen alle Platz bekamen. Unser „Oberorganisator“, Manfred Berlinski wirbt natürlich auch schon für seine Reisen im nächsten Jahr um Teilnehmer, und so hat er einen netten Gag gebracht: Als Schotte im echten Kilt ausstaffiert, trat er als sogenannter Prominenter aus dem Reiseland auf und schenkte diverse Sorten Whisky zur Probe an die Gäste aus. Das Ganze untermalt mit zünftiger Dudelsackmusik und anderer schottischer Volklore.

Wir konnten es kaum glauben, aber heute Morgen war es trocken und sogar die Sonne fand gelegentlich ein Loch in der Wolkendecke und verwöhnte uns. Als Programmpunkte waren heute am Tage nur eine freiwillige Radtour nach Münster und der Flohmarkt aufgelistet. Hier ist es mir gelungen endlich zwei Campingstühle zu verkaufen. Im Gegenzug habe ich dann einen Stromgenerator erstanden. Ganz preiswert! Wer weiß, vielleicht kann man den ja doch mal gebrauchen…….
Da ich in letzter Zeit immer über kalte Füße und „Eisbeine“ klage, hat Irmgard die Gelegenheit genutzt und auf dem Flohmarkt auch etwas eingekauft: Handgestrickte Wollsocken für mich! Ab jetzt habe ich keine kalten Füße mehr.
Hier in Platznähe hat auch ein Maler seine Herberge, der schon deutlich seine „Visitenkarte“ hinterlassen hat. An jeder Ecke sieht man Wohnmobile und Hauswände, die seine Gemälde zeigen. Ein Wohnmobilkollege hat die Chance genutzt und in der Trockenphase das Heck seines Wohnmobils verschönern lassen. Wir haben mit großem Interesse die Entstehung des Kunstwerkes verfolgt. Das Ergebnis könnt Ihr weiter unten begutachten.
Den Abschluss des heutigen Tages bildet das kalte Büffet, gestiftet und zubereitet von Manfred und Anne Berlinski. Das wird wiederum in der Bootshalle stattfinden und somit bleiben wir nicht „im Regen stehen“, sondern sitzen trocken in der beheizten Halle.

Ein „Schmankerl“ erster Güte kam heute zu Besuch: Der Kiepenkerl.
Ein Original aus der Region. Früher lief der Kiepenkerl zu Fuß von Bauernhof zu Bauernhof, verkaufte seine Waren und kaufte wiederum alles Mögliche, vor allem Lebensmittel, um sie auf den Märkten wieder zu verkaufen.

Heute brachte er seine „Döntsches“ vor und uns damit alle zum Lachen. Was will ich sagen, zum Grölen! Das war Spitze! So hatten wir wieder einen unterhaltsamen Abend auf diesem Treffen. Es war schön. 

die neuen Stricksocken gegen kalte Füße


in der Bootshalle


am Grill


am Tresen


Manfred Berlinski, der "Stargast" aus Schottland


die Whiskyverkostung - im Bierglas!


der Künstler bei der Arbeit. Unvorstellbar das aus diesen Fragmenten ein Bild entstehen soll.


hier ahnt man schon Gutes


und kurz vor der Vollendung


der Kiepenkerl kommt zu uns


hier bei seinen Döntsches


Freitag, 11. Oktober 2013

Freitag, 11.Oktober 2013

Freitag, 11.Oktober 2013

So ein schlechtes Wetter hatten wir schon lange nicht mehr. Gestern war es zwischendurch ja noch mal sonnig, aber heute haben wir nicht mal eine kurze Trockenphase zwischendurch. Und dann noch die besch….. Internetverbindung! Gestern habe ich mich aufs Fahrrad gesetzt und bin 7 Kilometer geradelt um eine brauchbare Verbindung zu finden um wenigsten den Bericht vom Mittwoch absenden zu können. Heute nun babe ich wenigsten über meinen Ersatzstick ePlus eine leidliche Verbindung. Mal ja, mal nein. So schicke ich heute noch ein paar Fotos von unserem Umfeld. Und damit melde ich mich dann erst einmal in die Sendepause ab.
Wenn wir in einigen Tagen wieder auf Reisen sind und normale Internetverbindung haben, dann melde ich mich wieder wie gewohnt. Aber das wird vermutlich erst am Montag oder Dienstag soweit sein.

Bis dahin genießt die Zeit und freut Euch des Lebens………..






die ist die Fähre Dover-Calais, eine Personenfähre die man per Kurbel selbst bedienen kann





Donnerstag, 10. Oktober 2013

Mittwoch. 09.Oktober 2013

Mittwoch 09.Oktober 2013

Die Ausfahrt heute Morgen war spannend. Wird der Automat meine „Campcard“ richtig abrechnen und dann das überzahlte Geld zurückzahlen? Die Karte in den Schlitz gesteckt, die deutsche Sprache angewählt und den Button Abrechnen gedrückt. Bevor ich überhaupt richtig erkannte was da vor sich geht, da klimperte es schon im Ausgabefach. Das Geld hatte ich zurück. Nun noch die Karte wieder entnehmen und an der Schranke in den vorgesehenen Schlitz stecken und………….. hurra, die Schranke öffnet sich!
Nun müssen wir unterwegs nur noch Diesel tanken und alles ist geregelt. Da wir noch nicht auf der Autobahn fahren, sondern auf Bundesstraßen, dürfte das wohl kein Problem werden.
Aber die Strecke zieht sich und zieht sich, keine Tankstelle in Sicht. Der Kilometerzähler überspringt die 900 Kilometer seit dem letzten Tankvorgang. So langsam brauchen wir aber Nachschub für den Tank.
Neben der Hauptstraße zeigt sich ein Gewerbegebiet. Also biege ich ab und hoffe auf eine Tankstelle. Jedoch Fehlanzeige! Zurück auf die Bundesstraße. Dabei zeigt der Wegweiser rechts ab den Ort Prüm. Der ist unsere Hoffnung. Richtig, nach gut zwei Kilometern erscheint eine Tankstelle im Blickfeld. Endlich! Das Tanken gestaltet sich wieder langwierig. Die Luftpolster im Einfüllstutzen lassen den Kraftstoff immer wieder herausplantschen. Sauerei! Ich muss wohl mal die Tankbelüftung überprüfen lassen. Aber irgendwann ist es geschafft und er Tank ist voll. Wir können weiter.

Nach insgesamt viereinhalb Stunden, teilweise in strömendem Regen, erreichen wir den Wohnmobilstellplatz in Greven am Dortmund-Emskanal neben dem Yachthafen. Ruth und Gernot sind schon da und wir begrüßen uns voller Freude. Der Platz macht einen super guten Eindruck. Er hat nur einen schwerwiegenden Nachteil: Kein Internet über W-Lan und auch der Vodafone-Stick zeigt kaum Empfang. Das kann ja lustig werden! Also Freunde, bereitet Euch auf eventuelle Sendepausen vor. Wenn keine Nachrichten kommen, dann liegt es nicht an mir. Deutschland ist doch, was das Internet betrifft noch ein Entwicklungsland. Zum wiederholten Male: In Afrika hatten wir an jeder Position bessere Verbindungen als hier in der Heimat.



Die Einfahrt

mehr Bilder gibt es diesmal nicht , aus Mangel an Netzverbindung


Dienstag, 8. Oktober 2013

Dienstag 08.Oktober 2013

Dienstag, 08.Oktober 2013

Da wir nun schon in Mettlach verweilen, so ist es natürlich Pflicht auch an die Saarschleife zu fahren! Selbstverständlich!
Wir haben unsere Zelte am Brauhaus abgebrochen und uns mit dem Wohnmobil auf den Weg gemacht. Der Weg zum Parkplatz und dem Aussichtspunkt war hervorragend ausgeschildert, so dass auch wir ihn nicht verfehlen konnten! Vom Parkplatz aus war es nur noch knapp einen Kilometer bis zu unserem Ziel, und auch das anderer Menschen.
Der Himmel war bedeckt und die Sicht leicht diesig. Also Fotos sind nicht so brillant wie ich es mir gewünscht hätte. Aber damit muss ich heute leben.
Zurück ans Wohnmobil und neues Ziel ins NAVI programmiert, und ab ging die Post! Erst einmal habe ich in Trier Gas aufgetankt. Ich hatte dort eine Adresse die nahezu reines Propan anbietet, und nicht das Autogas mit hohem Butananteil.
Dann ging es auf den Stellplatz. Das war schon ziemlich verwirrend. Die Hinweisschilder zeigten alle in verschiedene Richtungen, aber es war doch derselbe Platz gemeint. Ein Stellplatz mit über 100 Plätzen. Aber nicht sehr einladend. An der Schranke ein Automat. Den zu bedienen bedurfte schon mal Hilfe von anderen Campern. Bei der Einfahrt erhielten wir dann eine Campercard, die man mit Geld, wiederum am Automaten „füttern“ musste. Das törnt ab!
Dann die Stellplatzsuche: nur noch Plätze unter Bäumen waren frei, für unser Mobil aber zu niedrig. Noch dazu Eicheln, die dann immer lautstark auf das Dach trommeln. Letztendlich habe ich mich an den Seitenstreifen auf Rasen gestellt. Mal schauen ob wir von dem matschigen Untergrund problemlos wieder wegkommen.
Da wir nun schon mal in Trier sind wollen wir natürlich auch etwas von der Stadt sehen. Wir marschieren zu Fuß eine gefühlte Ewigkeit bis zur nächsten Bushaltestelle, und sogar der richtigen! Der Bus setzt uns an der „Porta Nigra“ ab. Als erstes steigen wir in so einen Rundfahrtzug ein und lassen uns an die Sehenswürdigkeiten fahren. Da gibt es sehr viele von, und alle ziemlich zentral gelegen. Danach schlendern wir durch die ewig lange Fußgängerzone, mit Mittagspause zwischendurch, und als die Füße dann nicht mehr laufen wollten haben wir wieder, mit Glück, den richtigen Bus gefunden, der uns in die Nähe des Stellplatzes brachte. Das war´s für heute.




die Wegweiser


wir vor der Saarschleife, wobei auf diesem Foto von einer Schleife nichts zu erkennen ist.


die Römerbrücke in Trier


Porta Nigra


die Ruine der Kaisertherme


auf dem Hauptmarkt


dito


Blick auf den Reisemobil-Stellplatz


die Einfahrt


auf Wunsch eines einzelnen Herrn, der neue Korkenzieher mit Flaschenverschluß

Montag, 7. Oktober 2013

Montag 07.Oktober 2013

Montag 07.Oktober 2013

Kaum war der Motor warmgelaufen, da erreichten wir auch schon unseren Stellplatz in Mettlach. Er befindet sich auf einem Parkplatz neben der Abtei-Brauerei. Das Besondere hier: Man soll mit dem Handy die Übernachtungsgebühr von fünf Euro bezahlen! Es wird auch auf dem Anhang des Parkplatzschildes erklärt wie man das mit einer SMS durchführen kann. Aber…..Jürgen Ludwig war mal wieder zu doof! Das Handy hat sich gewehrt.
Also die Alternative - in den Ort gehen und bei der Touristinformation bezahlen. Gesagt, getan. Dabei kam bei mir eine gewisse Genugtuung auf, als die Dame im Büro erklärte, sie wisse auch nicht wie man das mit dem Handy bewerkstelligen solle. Aha….
Der Ort Mettlach besteht, zumindest diesseits der Saar, überwiegend aus der Firma Villeroy&Boch. Jedenfalls gefühlt! Was die Ansiedlung auf der anderen Seite des Flusses noch zu bieten hat, wurde von uns nicht weiter erkundet.
Wir haben das Keramik-Erlebniszentrum besucht und uns als erstes einen Film über die Geschichte dieser weltbekannten Firma angesehen. Selbstverständlich war dann die sehenswerte Ausstellung über die Erzeugnisse von  der Gründung bis ins Heute Pflichtprogramm. Wir haben einige Zeit dort verbracht, bis wir dann am Marktplatz der Gemeinde auf die Factory-Outlet-Stores stießen. Aber auch hier waren etliche Läden mit dem Label von V&B gezeichnet. Allen voran der Weihnachtsladen! Glücklicherweise waren vor den Türen überall Sitzbänke vorhanden…….
Eigentlich hätten wir gerne noch eine kleine Schiffsrundfahrt zur berühmten „Saarschleife“ mitgemacht, aber die Saison endete am 06.Oktober! Wir sind einen Tag zu spät. So spielt das Leben.


das ist die "Bedienungsanleitung" für die Handynutzung um die Gebühr zu entrichten


das Abtei-Brauhaus


das Villeroy&Boch Imperium, nur ein kleiner Teil davon


Bildunterschrift hinzufügen



Irmgard in der Wanne


das Museumscafe im Stile des berühmtem Milch- und Käsegeschäftes von Dresden




  

Sonntag, 6. Oktober 2013

Sonntag, 06.Oktober 2013

Sonntag, 06.Oktober 2013

Gegen Mittag wurde das Wetter freundlicher, es hatte aufgehört zu regnen. Für uns die Aufforderung doch auch einmal in den Ort hineinzuschnuppern. Der vorhandene Flyer  mit den Sehenswürdigkeiten versprach einiges. Aber kurz gesagt; zu viel!
Die sogenannte Altstadt entpuppte sich als relativ neu. Die Gebäude machten alle den Eindruck als wären sie erst in der Nachkriegszeit erbaut worden. Fachwerk Fehlanzeige! Das angegebene Schloß versteckte sich derart, dass wir es im Vorbeigehen nur schemenhaft hinter Sträuchern und Bäumen erkennen konnten. Wenigstens das Museum für Feinmechanik haben wir auf Anhieb gefunden. Aber…
wir waren zu früh - wir die Langschläfer waren zu früh! Das muss wohl in den Kalender eingetragen werden! Aber die Öffnung des Museums sollte erst in einer Stunde geschehen. Das war uns dann doch zu lange, um hier vor der Tür zu warten.
Folglich sind wir weiter geschlichen. Es gab ja noch den Hinweis auf das Expeditionsmuseum von Werner Freund, auch als der Mann bekannt, der sich in einem  Wolfsrudel als Alphawolf etabliert hat. Aber wir sind wohl heute irgendwie blind! Nach 15 Minuten herumstolpern, konnte uns dann doch ein junger Mann den Hinweis auf die Lage des Museum geben. Es war in einem, vermutlich ehemaligen Verwaltungsgebäude im ersten Stockwerk untergebracht. Die Tafel mit dem Hinweis befand sich unter gefühlten 30 anderen Firmenschildern, seitlich am Eingang. Das soll man erkennen. Wir hatten es jedenfalls nicht!
Zwischendurch noch einen Cappuccino trinken – wir genießen den im Freien – und dann führte uns der Rückweg über den Jahrmarkt. Geld haben wir dort nicht gelassen, aber über ein „Schaukelkarussel“ gestaunt und uns gewundert, dass die Insassen dort nicht gekotzt haben. Mich würde das Gerät ins Koma befördern!
Am Wohnmobil angekommen, stellten wir als erstes die Liegestühle auf den Rasen und genossen die letzten Sonnenstrahlen an diesem Tag.  


fantastische Farbe, aber was ist das für ein Gewächs?


auf der Kirmes


Das Teil da fliegt tatsächlich waagerecht durch die Luft und dreht sich auch noch dabei!

die Entsorgungsstation gut "verpackt"



Oktoberfest im Saarland


das Rathaus in Merzig